2017


Segwaypolo Weltmeisterschaft 2017in Hemer

Barbados, Stockholm, Washington, Köln und in 2017 Hemer. Die Kleinstadt im Sauerland wird zur Weltmeisterstadt. Dafür sorgen die Hemer Butterflies, die vom 27. bis 30. Juli die Weltmeisterschaften im Segwaypolo ausrichten.

 

18 Teams aus sieben Nationen geben sich in der Overhoff-Arena – dem früheren Dammstadion – in Hemer ein Stelldichein und reisen aus Barbados, den USA, Schweden, England, Schweiz, Österreich und Deutschland nach Hemer. Auch wenn sich der Sport immer weiter verbreitet, gilt er dennoch als ein wenig exotisch. Die Segwaypolo-Spieler aus aller Welt kommen regelmäßig zu kleinen und großen Turnieren zusammen, so fanden im vergangenen Jahr unter anderem die Europameisterschaften im spanischen Denia statt. Die WM wird alle zwei Jahre gespielt.

 

Ende des vergangenen Jahres haben sich die Butterflies, die zu Zeiten der Landesgartenschau 2010 in Hemer entstanden sind, dazu entschlossen, sich als Ausrichter der WM bei der ISPA (International Segway Polo Association) mit Sitz in den USA zu bewerben. Anfang 2017 der Zuschlag. Neben Hemer hatte sich auch Spanien für die Ausrichtung des „ISPA WOZ Challenge Cups“ beworben. So lautet der offizielle Titel der Weltmeisterschaft, denn das Turnier ist nach dem Apple-Mitbegründer Steve Wozniak benannt, der Segwaypolo vor über zehn Jahren mit auf den Weg gebracht hat. Der populäre Amerikaner hat zugesagt - wie schon bei der Europameisterschaft 2010 - nach Hemer zu kommen, um als Spieler mit seinem Team an den Start zu gehen.

 

Seit Januar kehrt bei den Butterflies keine Ruhe ein, denn eine WM zu planen, das macht man nicht nebenher. Doch in Hemer stößt das Vorhaben der Mannschaft rund um Kapitän Thomas Averhage, Hemer zur WM-Stadt zu machen, auf viel Gegenliebe und auch Euphorie. Schirmherr ist Bürgermeister Michael Heilmann. Hauptsponsor der WM ist die Zurich-Filialdirektion Detlev Knoll.

 

In der SG Hemer haben die Butterflies einen starken Partner gefunden, denn aus den Reihen des Fußballvereins, der in der Overhoff-Arena normalerweise seinen Ligabetrieb spielt, kommen rund 40 Volunteers, die überall dort helfen, „wo es brennt“. Zum einen stellt die SG Hemer die Zeitnehmer und Torrichter und sorgt neben anderen Caterern an allen vier Spieltagen dafür, dass es Spielern und Spielerinnen sowie den Zuschauern gut geht. Gespielt wird Donnerstag bis Samstag je von 10 bis 18 Uhr und am Finaltag bis ca. 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auch für ein kleines Rahmenprogramm ist gesorgt.

 

Die Spannung ist groß, denn die Teams trainieren hart, um Barbados als Titelverteidiger vom Thron zu stoßen. Die Spiele finden zunächst in drei Gruppen statt, die am Mittwoch, 26. Juli, beim Opening im Jugend- und Kulturzentrum am Park gezogen werden.

 

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